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ihr euch auf ein freundliches Empfangskomitee gefa�t machen.
Ihr steht bei uns nicht gerade im besten Ruf.�
�Und das ist die Wahrheit?�
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Nun verlor ich doch etwas die Geduld und bedachte ihn mit
etlichen Ausdr�cken, die er noch nie geh�rt hatte. Hoffentlich.
�Kome, mein Freund, du bringst mich an den Rand meiner
Geduld. Ich habe keinen Grund zu l�gen, da ich alle Tr�mpfe in
der Hand halte. Jetzt schweig stille und h�r auf, mir Fragen zu
stellen, denn ich habe selbst ein paar auf Lager. Es gibt da
verschiedene Dinge, an denen ich sehr interessiert bin. Bist du
bereit?�
�Ich glaube nicht.�
Ich hob verbl�fft den Kopf, denn er hatte zum erstenmal laut
gesprochen. Er hatte nicht gerufen, und in seiner Stimme
schwangen weder Zorn noch Verzweiflung. Er hatte gesprochen,
als gebe er einen Befehl.
�Die Farce ist vorbei. Wir wissen, was wir wissen mu�ten. Ihr
k�nnt alle hereinkommen!�
Es war wie ein Alptraum. Die T�r ging auf, und graue M�nner
schlurften langsam herein. Ich bescho� sie, aber sie lie�en sich
nicht aufhalten. Die drei Offiziere, die ich auf den Boden gelegt
hatte, standen ebenfalls auf und kamen auf mich zu. Ich scho�
die Waffe leer, schleuderte sie den Grauen schlie�lich entgegen
und versuchte zu fliehen.
Sie packten mich.
11 .
So talentiert ich beim Nahkampf mit allen fiesen Tricks auch
bin, es gibt doch gewisse Grenzen. Die Grenzen zeigten sich
diesmal in einem anscheinend unersch�pflichen Vorrat an
Gegnern. Noch schlimmer war allerdings der Umstand, da� sie
im Grunde gar nicht gut k�mpfen konnten. Sie taten nichts
anderes, als sich festzuklammern. Aber das reichte durchaus.
Die ersten beiden h�mmerte ich mit den F�usten zur�ck, die
n�chsten kickte ich zur Seite, und die n�chste Gruppe bekam
meine Handkanten zu sp�ren - aber immer neue str�mten herbei.
Offen gestanden wurde ich allm�hlich m�de. Schlie�lich
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�berrollten sie mich einfach, dr�ckten mich nieder, und dann
war es vorbei. Metallringe schl�ssen sich um meine Arme und
F��e, und ich wurde auf den Boden des Kontrollraums
geworfen. Die Gesunden f�hrten die Verwundeten davon, und
die Offiziere nahmen ihre Kontrollstationen wieder ein.
Deprimiert verfolgte ich, wie der urspr�ngliche Kurs wieder
eingestellt wurde. Als dies geschehen war, drehte sich Kome in
seinem Sessel zu mir herum.
�Du hast mich reingelegt�, sagte ich. Das war keine sehr
intelligente Bemerkung, mochte aber ausreichen, um das
Gespr�ch in Gang zu bringen.
� Selbstverst�ndlich.�
Lakonisch - dieses Wort pa�te sehr gut auf die grauen
Menschen. Kein Wort zuviel, am besten �berhaupt nichts sagen.
Doch ich machte weiter, haupts�chlich aus einem Gef�hl der
Hysterie heraus, wu�te ich doch, da� ich gr�ndlich in der Falle
sa�.
�Den Grund willst du mir nicht sagen? Wenn du Zeit dazu
hast, meine ich.�
�Ich dachte, das l�ge auf der Hand. Nat�rlich h�tten wir dich
un serer normalen Gehirnkontrolle unterwerfen k�nnen, was wir
urspr�nglich auch vorhatten. Aber wir brauchten dringend eine
Antwort auf wichtige Fragen. Seit Jahren arbeiten wir unter den
Fremden, die nichts gemerkt haben. Wir mu�ten dringend
wissen, wie du uns entdeckt hattest. Nat�rlich wissen wir alle
Rassen psychisch zu lenken. Als wir die Gehirnans�tze f�r dich
fertigmachten, entdeckten wir deine wahre Identit�t. In der
Natur gibt es keine Metallsch�del. Deine Verkleidung wurde
aufgedeckt. Dein Gesicht hatte gro�e �hnlichkeit mit dem eines
Mannes, den wir seit vielen Jahren suchen. Das gab den
Ausschlag f�r meine List. Wenn du der Gesuchte warst, w�rde
es dir dein Ego verbieten, zu glauben, da� man dich hereingelegt
hat.�
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�Deine Mutter kann unm�glich deinen Vater kennen!� sagte
ich sp�ttisch. Eine schwache Entgegnung, doch zu mehr war ich
im Augenblick nicht f�hig. Denn er hatte recht. Man hatte mich
nach Strich und Faden hereingelegt.
�Solange du die Gewalt in deiner Hand w�hntest, w�rdest du
mir Fragen beantworten, die ich sonst vielleicht erst nach Tagen
aus dir herausgeholt h�tte. Dabei brauchten wir die Antwort
sofort. Also arrangierten wir die Szene, auf die du hervorragend
eingegangen bist. Deine Handwaffe war mit sterilen Nadeln
versehen. Alle haben ihre Rolle gut gespielt. Du allerdings am
besten.�
�Du h�ltst dich sicher f�r sehr schlau.� Mehr fiel mir in
meiner Niedergeschlagenheit nicht ein.
�Ich wei�, da� ich schlau bin. Ich organisiere unsere
Kampfeins�tze seit vielen Jahren und mu�te dabei erst zweimal
eine Schlappe einstecken. Beide Male hast du dahintergesteckt.
Jetzt bist du gefangen, jetzt hat es mit diesen St�rungen ein
Ende.� Er gab zwei seiner Leute ein Zeichen; sie zerrten mich
hoch. �Schlie�t ihn bis zur Landung ein. Ich m�chte nicht mehr
mit ihm sprechen.�
Ein Abgrund an Niedergeschlagenheit? Bis zu diesem
Augenblick hatte ich nicht gewu�t, was diese Worte bedeuteten.
Deprimiert, entmutigt, �berlistet, im Kampf besiegt - meine
Lage h�tte jeden zum Selbstm�rder machen k�nnen. Mich
nat�rlich nicht. Solange man lebt, gibt es noch Hoffnung.
Eureka! Nach diesem kleinen aufm�pfigen Zwischenspurt war
mir wom�glich noch mieser zumute, wu�te ich doch, da� ich
mir diesmal keine Hoffnungen machen konnte.
Dazu waren diese Wesen zu gr�ndlich. Sie h�ngten meine
Handschellen an einen Haken hoch oben an der Wand und
schnitten mir alles vom Leib - Kleidung, Stiefel, Ausr�stung -
auf eine deprimierend gelassene Art. Dann r�umten sie mich
umsichtig aus, wobei sie wie ein Staubsaug-Klistier vorgingen.
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