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Urlaubstage?«
»Danke«, flüsterte Phoebe lächelnd, »MISTSTÜCK!«
Sie fuhr herum und für einen Moment sah sie aus, als wäre der
Hass der ganzen Welt in sie gefahren.
Mit einer beiläufigen Handbewegung verpasste sie Paige einen
telepathischen Stoß, der ihre Halbschwester mit unglaublicher Kraft
durch das Buntglasfenster katapultierte.
Wie eine Sternschnuppe rauschte Paige in einem Regen aus Glas
dem mit Steinplatten ausgelegten Weg der Haustür entgegen  dort
stand gerade Inspector Daryl Morris.
Aus dem Augenwinkel nahm Paige den sympathischen Polizisten
wahr.
Ihr blieb noch Zeit für zwei kurze Gedanken.
Der erste war: Nett, Daryl kommt zu Besuch  dann lande ich
wenigstens nicht so hart.
Ihr zweiter Gedanke: Nichts wie weg.
Daryl Morris hingegen konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er
hörte das Krachen des Fensters, sah einen Körper fallen, riss instinktiv
die Arme hoch  und wurde von ein paar bunten Glassplittern
getroffen.
Paige entmaterialisierte in der Luft!
Und Leo, Piper und Phoebe versuchten das zu verdauen, was
gerade geschehen war.
Unglaublich!
Phoebe rannte zum Loch in der Wand, das einmal das Fenster
gewesen war und sah nach unten.
Keine Paige!
Dafür ein verdatterter Polizeibeamter, der sich Glasscherben vom
Jackett pickte.
Ein leises Klingeln kündigte eine Teleportation an und kaum eine
Sekunde später stand Paige wieder auf dem Dachboden. Auch sie
zupfte sich vorsichtig Splitter aus ihrer Angora-Jacke.
»Was zum Geier sollte das denn?«, fragte sie sauer.
»Das würde ich auch gerne wissen«, erklärte Piper und sah Phoebe
böse an.
»Da müsst ihr ihn fragen«, murmelte die jüngste der Halliwells
schockiert und streichelte über ihren Bauch.
Piper beugte sich vor und sprach Phoebes Bauchnabel nun direkt
an. »Okay, kleiner Mann! Warum hat deine Mami ihrer Schwester
aua-aua gemacht?«
Phoebe rollte mit den Augen. »So meinte ich das nicht. Es war, als
hätte das Baby für den Bruchteil einer Sekunde die Kontrolle
übernommen.«
»Aber warum ging das gegen mich?«, wollte Paige wissen. »Ich
habe nichts gegen den kleinen Ba & Banausen.«
»Es tut ihm bestimmt Leid«, nölte Phoebe. »Kinder in dem Alter
wissen es einfach nicht besser.«
Es war allen Beteiligten klar, wie blödsinnig das klang.
Leo räusperte sich. »Ich frage wohl besser mal oben nach, ob man
dort etwas über das Baby weiß.«
Mit diesen Worten löste er sich in Luft auf.
»Ich bin sicher, die Sache hat was mit der Seherin zu tun«,
konstatierte Piper. »Wir sollten uns die Gewebeprobe der Seherin
beschaffen.«
Die drei Schwestern machten sich auf den Weg zum Penthaus,
trafen aber auf der Treppe nach unten Daryl Morris, der sichtlich
erregt war. »Kann mir mal eine von euch erklären, was da eben
passiert ist?«
»Probleme mit dem Nachwuchs«, murmelte Phoebe, während sie
an Daryl vorbeimarschierte.
»Phoebe hat mich aus dem Fenster geworfen«, ergänzte Paige und
ließ Daryl ebenfalls links liegen.
Als auch Piper schnurstracks an ihm vorbei ging, warf Daryl
entnervt die Arme gen Himmel. »Ich habe euch vier Nachrichten
hinterlassen. Hat denn keine von euch jemals die Bedienung des
Anrufbeantworters gelernt?«
»Daryl, wir hatten eine harte Woche!«, rief Piper ungeduldig.
Das wusste der junge Beamte natürlich und es tat ihm auch schon
Leid, den Hexen so nahe getreten zu sein. »Sicher, sorry. Phoebe, wie
geht es dir?«
Sie winkte ab. »Das kommt darauf an, zu welcher Tageszeit du
fragst.«
Daryl ging den Schwestern hinterher. »Ich weiß, ihr habt es gerade
nicht leicht, aber es gibt da eine Sache, die keinen Aufschub duldet.«
»Ist sicher dringend«, murmelte Piper, während sie ihre Jacke vom
Haken nahm, »aber bestimmt nicht so dringend wie der Dämon, der
hinter Phoebe her ist.«
»Da wäre ich nicht so sicher«, erklärte Daryl. »Cole arbeitete für
eine sehr angesehene Kanzlei und momentan seid ihr drei die
Einzigen, die wissen, dass er tot ist.«
»Das muss warten«, sagte Paige, während sie eine Weste überwarf,
»wir sind auf dem Weg zum Penthaus.«
»Prima«, hielt Daryl dagegen, »genau da müssen wir nämlich
ansetzen.«
Er war entschlossen, den Halliwell-Schwestern auf den Fersen zu
bleiben.
Im Apartment war noch alles wie in der Nacht, als die Hexen Cole
Turner vernichtet hatten. Sämtliche Fenster im Wohnzimmer waren
von der magischen Druckwelle zerborsten, sodass ein kalter Wind
durch die Räume fegte. In der Mitte des Raumes war ein schwarzer
klebriger Fleck  die letzten Überreste von Cole, der neuen Quelle.
Unterwegs hatte Daryl den Schwestern erklärt, wo das Problem
lag, und als sie aus dem Fahrstuhl stiegen, fasste er noch einmal
zusammen. »Es muss so aussehen, als hätte Cole kurzfristig die Stadt
mit unbekanntem Ziel verlassen. Also solltet ihr ein paar Klamotten
von ihm und seine persönlichen Dinge einpacken.«
Piper und Paige nickten, aber Phoebe reagierte nicht. Sie starrte nur
auf den Fleck am Boden, der mal ihr Ehemann gewesen war.
»Bist du okay?«, wollte Piper wissen.
»Geht schon«, murmelte Phoebe, doch man sah ihr an, dass es
nicht stimmte. Aber sie riss sich zusammen und sah Daryl an. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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