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greifer aus dem Hintergrund. Er versteckt sich unter einer fla-
chen Schicht Sand, aus der nur die Augen vorstehen  und
wenn etwas Schmackhaftes vorbeischwimmt, verpasst er ihm
einen elektrischen Schlag.�
�Der Kerl schl�ft mit einem elektrischen Fisch?�, fragte
Calleigh. �Das ist mehr als unheimlich.�
�Einem elektrischen Fisch in einem gro�en Plastiksack�,
korrigierte Delko. �Das sch�tzt ihn davor, selbst einen elektri-
schen Schlag zu bekommen. Aber, ja, dieser Bursche hat sich
von der Normalit�t schon vor sehr langer Zeit verabschiedet.�
�Vergessen wir nicht, warum wir hier sind�, mahnte Hora-
tio und steckte seine Waffe ins Holster. �Ich m�chte, dass je-
der Quadratzentimeter dieses Hauses untersucht wird. Torren-
ce ist unterwegs, und wir m�ssen ihn finden, ehe er wieder ins
Wasser geht.�
Zwei der Aquarien enthielten keine Meeresbewohner  in ei-
nem stand ein kleiner Fernseher mit einem von oben zu bedie-
nenden DVD-Player, das andere beherbergte eine DVD-
Sammlung. �Bei beiden schlie�en die Deckel luftdicht�, stellte
Delko fest. �Vermutlich, um die Sachen vor der hohen Luft-
feuchtigkeit im Zimmer zu sch�tzen.�
Calleigh sah die DVDs durch. Latexspiele, Unterwasser-
Sexparty, eine ganze Menge harter SM-Filme und nat�rlich die
Special Edition von Kreatur aus der Tiefe mit zus�tzlichem
Material.
�Ich werde die Schr�nke durchsehen�, verk�ndete Delko.
Was er suchte, fand er in einer Vorratskammer gleich hinter
der K�che: eine Tauchausr�stung. Flaschen, Atemger�t, Mas-
ke, Flossen und Taucheranzug  aber keinen Anzug, der dem
des Monsters glich.
�Ich habe hier Fl�ssiglatexzubeh�r�, rief Calleigh. �Und
eine Art Glitter. Sieht aus, als h�tte er sich sein eigenes Pearls-
heen-Blau anmischen wollen  vermutlich f�r die etwas inti-
meren Teile seiner Anatomie.�
Horatio war im Wohnzimmer und dachte nach. Einige Leu-
te in seiner Position w�rden ihre Mitarbeiter genauestens
�berwachen, um zu kontrollieren, dass sie nichts �bersahen.
Horatio arbeitete nicht so. Erfahrenen und gut ausgebildeten
Profis sollte man sich nicht in den Weg stellen  man blieb
einfach im Hintergrund und lie� sie ihre Arbeit machen. Sie
w�rden ihm die Informationen so gut vermitteln wie seine ei-
genen Sinne, und er w�rde ihre Ergebnisse mit seinen erg�nzen
 das, was er selbst gesehen oder anderweitig erfahren hatte. In
diesem Moment dachte er bereits weiter, �berlegte, was Tor-
rence als N�chstes vorhaben k�nnte.
�H.?�, rief Calleigh. �Ich glaube, ich habe etwas gefun-
den.�
Er ging zur�ck ins Schlafzimmer, wo Calleigh in einer Ecke
kauerte und eines der Aquarien in der untersten Reihe studier-
te. Sie richtete ihre Taschenlampe darauf, und etwas Rundes
blitzte in Regenbogenfarben auf.
Horatio ging in die Knie und schaute genauer nach. Es war
eine DVD, die flach am Boden lag. Zwei Worte standen in
schwarzer Schrift auf der Oberfl�che: �Horatio Caine�.
�Sieh an. Anscheinend wurden wir erwartet.�
Der andere Bewohner des Tanks war beinahe farblos, eine
Seeschlange mit dunklen Streifen, die sich �ber die ganze L�n-
ge des fahlen, geschmeidigen K�rpers zogen. Seeschlangen
waren, wie Horatio wusste, �u�erst giftig. Ihr Gift bestand
vorwiegend aus Neurotoxinen, die L�hmungen der Extremit�-
ten und der Atemmuskulatur ausl�sen und zum Herzstillstand
f�hren konnten. �Was ist schwarz-wei� und extrem gef�hr-
lich?�, fragte Calleigh.
�In diesem Fall�, sagte Horatio und richtete sich auf, �die
Perspektive unseres M�rders. Was bedeutet, dass dieses Aqua-
rium mehr als nur ein Gift enth�lt.�
Sie sahen sich die DVD auf dem Fernseher in dem Aquarium
an. Die Aufnahme ging ohne Vorrede los. Zuerst dachte Hora-
tio, er s�he eine Szene aus dem Film Kreatur aus der Tiefe.
Die Bilder waren schwarz-wei�, die Einstellung zeigte die
Meereskreatur in einer schattigen H�hle.
Aber dann fing das Monster an zu sprechen, und sogleich
wurde klar, dass dies kein Ausschnitt aus einem billigen Hor-
rorfilm war, sondern der fl�chtige Blick in den realen Wahn-
sinn.
�Ich wei�, dass Sie das finden werden�, kr�chzte Torren-
ces Stimme. �Ich habe es f�r Sie hinterlassen, damit Sie ver-
stehen werden. Verstehen, was ich bin. Nennen Sie mich Ho-
mo mermanus, denn ich bin nicht wie Sie. Ich stehe weit �ber
Ihnen und Ihrer armseligen Spezies, so weit wie ein Killerwal
�ber einer Elritze.�
Die Gestalt schlurfte einen Schritt voran. Die Arme l�sten
sich von den K�rperseiten, hoben sich auf Taillenh�he, und [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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